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Belgien nimmt Cross-Herausforderung an

Knüpft Mourhit in Ostende an belgische Cross-Tradition an?

23.03.2001

Cross-WM ohne DLV-Beteiligung!

Die grassierende Maul- und Klauenseuche beschäftigt nicht nur die Landwirtschafts- und Gesundheitsministerien weltweit, sondern hält zunehmend auch Einzug in das sportliche Tagesgeschäft. Als eine der ersten internationalen Veranstaltungen ist davon die Cross-Weltmeisterschaft betroffen, die kurzerhand vom Leichtathletik-Weltverband IAAF nach der Rückgabe Dublins an Belgien vergeben wurde. Der belgische Leichtathletik-Verband hat die Herausforderung aufgenommen und wird innerhalb von vierzehn Tagen versuchen, im Hippodrom Wellington im Seebad Ostende an die beste Cross-Tradition des Landes anzuknüpfen.

Daß Crosslaufen gerade in Belgien große Tradition hat, das haben ganze Langstrecklergenerationen um Roelants, Puttemans, de Beck, Schots und Lismont immer wieder bewiesen. Jüngstes Glied in dieser honorigen Ahnengalerie ist freilich der gebürtige Marokkaner Mohammed Mourhit, der im Vorjahr überraschend im portugiesischen Vilamoura Assefa Mezegebu und Paul Tergat bezwingen konnte und nun in seiner Wahlheimat vor der größten sportlichen Herausforderung seiner Laufbahn stehen dürfte. Einen Beleg seiner aktuellen Form lieferte Mourhit vor Wochenfrist bei der Hallen-WM in Lissabon ab, als er in 7:38,94 nur von Hicham El Guerrouj bezwungen wurde und einen nachhaltigen Beweis seiner Spurtfähigkeit ablegen konnte. Mohammed Mourhit wird in Ostende auf stark umformierte Teams aus Äthiopien (mit dem 20jährigen Hoffnungsträger Hailu Mekonnen) und Kenia (mit John Korir, Charles Kamathi) treffen, die mit unterschiedlicher Taktik zum (vorrangig Team-)Erfolg kommen wollen. Neben Mourhit ruhen Europas Hoffnungen vor allem auf Europameister Paulo Guerra und Sergey Lebed.

Nach der gestrichenen IAAF World-Cross-Challenge vermittelten die ausschließlich auf dem europäischen Koninent durchgeführten IAAF-Cross-Permits vor allem bei den Frauen ein uneinheitliches Bild, sodaß Lydia Cheromei mit ihren Siegen in San Sebastian, Vilamoura, Brüssel und den nationalen Titelkämpfen in Nairobi sowie Paula Radcliffe als Siegerin in Sevilla, Belfast und Tourcoing eine gewisse Sonderstellung einnehmen müssen, wenngleich sich die athiopischen Läuferinnen um Dulecha, Wami, Tulu und Denboba kaum gezeigt hatten....

Unter den 758 Läufern aus 58 Nationen fehlen diesmal gänzlich deutsche Starter. Im Gegensatz zu früheren Titelkämpfen fehlen heuer selbst Nachwuchsläufer mangels Perspektiven.

Wilfried Raatz


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